Zweite Runde der „Zukunftsdiskurse“ mit Online-Podiumsdiskussion zu Künstlicher Intelligenz in der medizinischen Diagnostik

Die Veranstaltungsreihe des Projektes „Unser Gesundheitswesen von morgen“ des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen geht in die nächste Runde. Diskutiert wird der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizin, insbesondere in der Krebs- und Demenzforschung. Dienstag, 07. Dezember 2021, 19:30 bis 21:00 Uhr. Teilnahme über Zoom-Link.


Krank laut KI. Wer übernimmt in Zukunft die Verantwortung für Diagnosen?“ fragt die zweite öffentliche Online-Podiumsdiskussion, die im Rahmen des Projektes „Unser Gesundheitswesen von morgen: Digitalisierung – Künstliche Intelligenz – Diversität“ des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der UMG stattfindet. Auf dem digitalen Podium werden drei Expert*innen aus den Bereichen Informatik, Medizin und Ethik aufeinandertreffen. Sie werden die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz in der medizinischen Diagnostik aus verschiedenen Perspektiven und anhand konkreter Beispiele aus der Krebs- und Demenzforschung kritisch diskutieren.

Im Rahmen der Veranstaltung hat das Publikum die Möglichkeit, eigene Fragen an das Podium zu stellen und damit zivilgesellschaftliche Perspektiven in die Diskussion einzubringen. Die Podiumsdiskussion findet statt am Dienstag, dem 07. Dezember 2021, von 19:30 bis 21:00 Uhr. Die Teilnahme ist per Zoom-Link möglich. Die Anmeldung zu der Online-Veranstaltung erfolgt über ein Online-Formular unter: https://survey.academiccloud.de/index.php/945896?newtest=Y&lang=de Ein Link zur Veranstaltung wird dann zeitnah bereitgestellt.

Die Veranstaltung ist Teil des Online-Beteiligungsprojektes „Unser Gesundheitswesen von morgen: Digitalisierung – Künstliche Intelligenz – Diversität“ des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der UMG. Das Projekt bezieht die Öffentlichkeit ein in die gesellschaftliche Diskussion über Chancen und Risiken eines digitalisierten Gesundheitssystems. Es wird als „Zukunftsdiskurs“ bis Juni 2022 durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab gefördert. Die Leitung des Projekts hat Prof. Dr. Silke Schicktanz vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der UMG.

Die Expert*innen auf dem Podium

Prof. Dr. Philipp Ströbel
Prof. Dr. Saskia Nagel

Prof. Dr. Philipp Ströbel ist Direktor des Instituts für Pathologie sowie stellvertretender Direktor des UniversitätsKrebszentrums der UMG. Er ist verantwortlich für das Projekt „CancerScout“, das zu den Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Krebstherapie forscht.

Prof. Dr. Tanja Schultz ist Professorin für Kognitive Systeme im Fachbereich Informatik/Mathematik an der Universität Bremen. Seit 2019 gehört sie dem Direktorium des Leibniz WissenschaftsCampus Digital Public Health an, der sich mit dem interdisziplinären Austausch sowie ethischen Fragestellungen in der Gesundheitsforschung befasst. Als Direktorin des Cognitive Systems Lab forscht Professorin Schultz u.a. an der Früherkennung von Demenzerkrankungen unter Zuhilfenahme von KI.

Prof. Dr. Saskia Nagel ist Professorin und Leiterin des Lehr- und Forschungsgebietes Angewandte Ethik in der Fachgruppe für Society, Technology and Human Factors an der Universität Aachen und Mitglied des Centers für Künstliche Intelligenz. Sie leitet das Projekt „ELSA-AID“ und forscht darin zu den ethischen Fragestellungen, die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz u.a. in der medizinischen Diagnostik aufwirft.

Prof. Dr. Tanja Schultz



*Beitragsbild: vs148/Shutterstock.com

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